RECAP HAMBURG

RECAP HAMBURG

"Ich stehe gegen 18:00 Uhr am Golfplatz und denk mir nichts Böses, da ruft plötzlich Chris an - „Henrik, wo bist du. Ich bin am Proberaum. Wir waren doch verabredet und müssen den Van beladen. Wir fahren doch morgen nach Hamburg.“

Keine 10 Minuten später befanden Chris und ich uns am Proberaum und luden den Van ein. Nach dem Stau-Fiasko in Hannover waren wir vor allem gespannt, ob wir pünktlich ankommen werden. Aber die Vorfreude, in Hamburg zu spielen, übernahm schnell die Oberhand. Doch am nächsten Morgen sollte uns eine ganz andere Überraschung erwarten.

Es war sehr früh am Morgen, um 08:00 Uhr sollten wir uns alle bei Chris einfinden. Nur einer blieb fern - Domi. Über Nacht so stark erkrankt, dass es für ihn unmöglich war die 6-Stündige Autofahrt anzutreten, stellte das neu gewonnene Trio vor eine neue Herausforderung. Aber wie schon am Vorabend, die Stimmung war gut und die Vorfreude überwog. Dieses Mal schien auch fahrtechnisch alles zu klappen. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der goldenen Möwe trafen wir gestärkt, fast pünktlich, ein und staunten nicht schlecht, als wir feststellten, dass sich die Location genau neben dem berühmten Penny am Kiez, also genau auf der Reeperbahn, befand. Dementsprechend herrschte großes treiben auf den Straßen.

Wir luden unseren Van aus, waren in einer weiteren Rekord-Zeit ready für den Soundcheck und freuten uns nun auf die Show. Es war ein ungewohntes Gefühl, als Chris und ich, im Schutz unserer Deckung der liebe Jonas, zu zweit in Richtung Publikum blickten. In dem Moment, als der erste Ton fiel, fühlte es sich an, wie in einer anderen Welt. Wir hatten Bock und einen riesigen Spaß. Dieser wurde verstärkt, als nicht wenige Fans aus dem Publikum lautstark anfingen, die Lyrics zu den Songs mitzusingen. Das erfüllte uns mit Stolz und befeuerte uns umso mehr.

Nach dem Gig übernahm ich das erste Mal den Merch (so konnte ich mich vor dem Abbauen drücken hihihi) und redete mit ein paar Zuschauern. Als der Van wieder voll war, merkten wir jedoch ein anderes Problem. Huuuuuuuuunger, wir haben es doch glatt vor der Show nicht mehr geschafft, zu essen. Somit begaben wir uns zu dritt auf die Reeperbahn und schauten uns um, was wir essen wollten. Jonas hatte sogar so großen Hunger, dass er dem HotDog-Verkäufer seinen Ausstellungs-HotDog wegessen wollte. Zwei Dürüms und ein HotDog später trafen wir wieder an der Location ein. Vorher musste natürlich noch ein Bild vor dem berühmten Penny am Kiez gemacht werden (die neue Doku über diesen habe ich tatsächlich erst wenige Tage zuvor gesehen gehabt).

Nachdem die Jungs von Never Back Down fertig waren, saßen wir alle zusammen in einer Bar und tauschten Geschichten aus. Ein schöner Augenblick, der fotografisch festgehalten werden musste.

Danach trafen wir in unserem B&B ein und gingen ins Bettchen. Am nächsten Tag fuhren wir nach Hause, dieses Mal leider mit Stau - ganz lässt es sich dann doch nicht vermeiden.

Aber was kann ich noch sagen, wahrscheinlich das erste und das letzte Mal, dass Torrential Rain zu dritt auf der Bühne standen. Die Stimmung war atemberaubend und der Empfang herzlich. Hamburg, wir kommen gerne wieder!!"

Unser Henrik ist immer auf der Suche nach neuen Kollaborationen. Checkt einfach seine Website , wenn ihr Interesse habt, sowie sein Artist Profil auf Spotify.

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